Sodafant - Tausch-Automaten für Gas-Zylinder von Wasser-Sprudlern

Lorcher Firma entwickelt unter der Marke Sodafant Verkaufs- und Rücknahmeautomaten für CO2-Gas-Zylinder für Sodastream & Co.

Markus Mayer ist das, was man einen schwäbischen Tüftler nennt. Der Daniel Düsentrieb seiner Firma R&F Mayer in Lorch-Waldhausen präsentiert jüngst sein neustes Projekt: Tausch-Automaten für die CO2-Gas-Zylinder für Wasser-Sprudler aller gängigen Anbieter. Die zum Patent angemeldeten Idee, sollen möglichst bald bundesweit an markanten Punkten stehen und so Konsumenten ermöglichen, rund um die Uhr Gas-Zylinder für den heimischen Sprudelautomaten auszutauschen. Im Kreis Göppingen sollen zum Jahresanfang erste Automaten aufgestellt werden.

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„Weil Wasser zuhause sprudeln immer beliebter wird, tauschen Supermärkte, Discounter und Drogerien die leeren Aluminium-Zylinder gegen volle. Doch die Läden haben nicht immer offen oder sind schlichtweg ausverkauft“, erläutert Mayer.  Die Nachfrage nach Heim-Sprudlern ist seit der Pandemie nochmals gestiegen. Mehrere Millionen dieser Gas-Zylinder sind derzeit deutschlandweit im Umlauf. 60 Liter Leitungswasser lassen sich mit dem Inhalt eines Zylinders aufsprudeln. Doch oft gehe den Zylindern an Sonn- und Feiertagen oder abends das Gas aus.

Sodafant-Automaten

Mit den Sodafant-Automaten will Mayer diese Lücke schließen. Nach einem Artikel in der Lokalzeitung fragen Hofläden, Tankstellen und Einkaufsmärkte derzeit beim Unternehmer an, weil sie das Automaten-Paar bei sich aufstellen wollen. Denn neben dem Verkauf gefüllter Kartuschen nimmt ein zweiter Automat leere Gas-Zylinder entgegen und wirft eine Wertmarke aus. „So bezahlen die Leute lediglich die Füllung eines frischen CO2-Gas-Zylinders“, erklärt Erfinder Mayer.

Acht Automaten-Paare laufen derzeit im Testbetrieb in der Ostalb und im Rems-Murr-Kreis. 80 zusätzliche stellt R&F Mayer Anfang 2022 auf. Wahlweise können die Platzgeber einen Full-Service buchen, dann kümmert sich R&F um das Leeren und Füllen der beiden schrankgroßen Automaten. Oder die Aufsteller übernehmen den Wechseljob selbst und Mayer berechnet eine Standgebühr. Weil Heim-Sprudler als klimaschonend gelten, da die Logistik für das Fahren von Sprudelkisten entfällt, interessieren sich neben Privathaushalten immer mehr Firmen für das Sodafant-Angebot. Tüftler Mayer hat auch hier eine Lösung parat. Seine eigens für den gewerblichen Bedarf entwickelte „Zapfanlage“ sprudelt Wasser direkt aus der Leitung ins Glas. Erste Geräte stehen bzw. laufen in Betrieben und Kitas im Rems-Murr-Kreis. Letztere sind im Elefanten-Design gestaltet und haben ihre Wasserdüse in kindgerechter Höhe.

Kontakte zur Entsorgung

DU: willkommen in der Umwelt wiederum entsorgt bei R&F Mayer vor allem Kartonagen und PE-Folien. Diese „Sleevs“ hat Mayer ebenfalls designt, sie werden über die Gas-Zylinder gestülpt, erwärmt und liegen dann „hauteng“ an. Gewachsen ist R&F Mayer die zurückliegenden zwei Jahre allerdings vor allem als Dienstleister. Der Mittelständler übernimmt europaweit das Füllen und Folieren leerer CO2-Gas-Zylinder für den Lebensmittelhandel und Drogeriemärkte. Inzwischen umfasst das 1995 gegründete Unternehmen mit zwei Standorten in Lorch-Waldhausen,150 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von rund sechs Millionen Euro. In den Anfängen hieß R&F übrigens Mayer Schweißbohr-Technik und reparierte bei etlichen Entsorgungsbetrieben in Süddeutschland Baggergreifer und Kranteile. Hierher stammt das Knowhow, für die Maschinentechnik der CO2-Gas-Abfüllung, diese selbst zu konstruieren und bauen zu können.

www.rf-mayer.de

www.sodafant.de

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Entsorgungskonzept überzeugt Möbel-Rieger

DU: übernimmt seit drei Jahren die Komplettentsorgung des Möbelhauses.

Als Peter Bickel 2016 nach Göppingen kommt, ist die Entsorgung bei Möbel-Rieger noch etwas „rudimentär“. Jedes Möbelhaus und jedes Logistikzentrum der Rieger- Gruppe in Ost und West lässt seine Wertstoffe von einem anderen Entsorgungsbetrieb abholen. „Ich hatte sehr viele Ansprechpartner“, erinnert sich der 58-Jährige. Peter Bickel verantwortet die Gesamtlogistik des Familienunternehmens und ist Mitglied der Geschäftsleitung.

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Strikte Trennung spart Geld

2018 schließt er daher einen Rahmenvertrag mit DU: willkommen in der Umwelt ab. Das Entsorgungsmanagement soll von jetzt an aus einer Hand erfolgen. Eine der Voraussetzungen für die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ist die Digitalisierung. Abholscheine per Fax duldet Bickel nicht mehr. Sein Ansinnen versteht, wer die Wertstoffmengen sieht, die bei Möbel-Rieger umgeschlagen werden. Aktuell liefert das Göppinger Unternehmen täglich auf 110 Touren Möbel und Küchen aus. Verteilt auf die sieben Rieger-Möbelhäuser und deren vier Logistikstandorte kommen so entsprechende Mengen an Kartonagen, Folien, Styropor und Holz zusammen. Wobei die Speisereste aus den Restaurants der Möbelhäuser noch hinzukommen.

Fahren die Montageteams abends von ihren Touren in die Logistikzentren zurück, muss die Müllentsorgung reibungslos funktionieren, um den Arbeitsablauf zu gewährleisten. Sind die Kartonagenpressen dann nicht aufnahmebereit, stehen schnell 100 Kartons auf dem Hof und es herrscht ‚Chaos‘“, verdeutlicht Bickel das Szenario. Teil des Entsorgungskonzeptes, das Möbel-Rieger mit DU: entwickelt hat, sieht darum vor, dass an jedem Standort die jeweiligen Lagerleiter bzw. Abfallbeauftragter die Abfälle strickt trennen lassen. Sie kümmern sich auch um die Abholrhythmen, in denen die Container geleert oder getauscht werden.

Per App Leerung beauftragen

Per Tablet und App können die Kollegen am Vortag die Bestellung elektronisch absetzen. Das geht völlig unkompliziert, weil jeder DU:-Container via Barcode gescannt werden kann. Diese Daten und den dazugehörigen Abholtermin übermittelt die App direkt nach Holzheim. Dort kümmern sich die DU:-Mitarbeiter der Disposition um die entsprechende Tourenplanung. „Mit diesem Handling sind wir sehr zufrieden“, sagt Bickel, der ein zweites Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Kosten legt. Durch das strikte Wertstofftrennen spart Möbel-Rieger jährlich 10.740 Kilogramm Ressourcen sowie 1780 Kilogramm CO2. Belohnt wird auch, wer sortenrein trennt. Denn dann fallen nachträgliche Sortierkosten weg.

Hier sieht sich Möbel-Rieger als Branchenvorreiter. Diese Rolle nimmt das Traditionsunternehmen übrigens auch bei der Altmöbelentsorgung ein, insbesondere wenn es um den Ausbau alter Küchen geht. „Auch hier vertrauen wir auf die Kompetenz von DU:“, resümiert Bickel.

 Betrieb produziert nur mit ökologisch unbedenklichen Materialien. Das Holz stammt aus nachhaltiger Waldwirtschaft und alle Küchen tragen das Gütesiegel für Gesundes Wohnen der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel. Alles, was bei der Küchen-Produktion anfällt, wird – soweit möglich - sortenrein getrennt. DU: willkommen in der Umwelt sammelt mindestens einmal wöchentlich Holz, Kartonagen, Folie und Styropor ein und kümmert sich um das fachgerechte Entsorgen von Lösemitteln, Lacken und Farben.

www.leicht.com

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Ensinger macht es vor! Abfälle besser trennen und verwerten

Gewerbebetriebe müssen 90 Prozent ihres Abfalls sortenrein erfassen und verwerten. Sie dürfen nur noch zehn Prozent als Abfallgemisch wegwerfen, zu diesem zählen etwa Hausmüll- oder Baustellenabfälle. „Der Gesetzgeber will, dass noch mehr als bisher getrennt und verwertet wird“, erklärt Steffen Maier, der DU:-Teamleiter hatte kurz vor Inkrafttreten der Verordnung 2017 und im März 2018 mehr als 1000 Unternehmen im Kreis Göppingen dazu angeschrieben. Neu ist: jeder Betrieb muss die 90/10-Quote durch ein Zertifikat eines unabhängigen Sachverständigen gegenüber dem Landratsamt oder dem Regierungspräsidium nachweisen – und das jährlich.

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Zudem müssen die Unternehmen Daten über Abfallmengen erfassen, aufbereiten und gebündelt zur Prüfung einreichen.

DU: willkommen in der Umwelt berät Firmen bezüglich der neuen Gewerbeabfallverordnung und übernimmt die Komplettentsorgung, wie etwa für die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH aus Vaihingen/Enz. Das mittelständische Familienunternehmen ist bekannt für Marken wie Ensinger Sport und durch sein umfangsreiches Nachhaltigkeitskonzept, für das es den LEA-Mittelstandspreis und den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg erhalten hat. Pro Jahr füllt das Unternehmen 120 Millionen Liter Mineralwasser und Mischgetränke ab. 2018 waren dafür mehr als 160 Millionen Glas- und Kunststoffflaschen notwendig, die wiederum zu 2200 Tonnen recyceltem PET bzw. Altglas wurden. Letzteres splittet sich in 290 Tonnen Bunt- und 730 Tonnen Weißglas.

„Wir haben eine Wiederverwertungsquote von 99,19 Prozent“, verdeutlicht Meister Erwin Schieler stolz. Dass dieser Wert so hoch ist und deutlich über der novellierten Verordnung liegt, weiß der Produktionsleiter, weil DU: zum einen für Ensinger die Statistik führt und zum anderen den Premiumgetränke-Abfüller in Entsorgungsfragen berät. So sieht das Entsorgungskonzept etwa vor, dass möglichst viele Sammel- und Sortierbehälter auf den 44.600 m² des Logistikzentrums verteilt sind, verdeutlicht DU:-Mann Maier. Auch jährliche Mitarbeiter-Schulungen in Sachen Recycling und Wertstoffsammeln gehören in diesen Kontext.

Ökologischer Fußabdruck

Neben PET und Glas sortiert und entsorgt Ensinger Abfälle wie Altetiketten oder Verpackungsmaterial aus Holz, Papier, Folie und Kartongen. Belegen muss das Unternehmen diesen Aufwand zum Umweltschutz nicht erst seit in Krafttreten der neuen Gewerbeabfallverordnung. „Wir sind seit Jahren nach nationalen und internationalen Qualitäts- und Umweltschutznormen wie IFS, DIN ISO 9001, 14001, 50001 zertifiziert“, sagt Schieler. Denn Nachhaltigkeit ist dem schwäbischen Mineralbrunnen wichtig. Der ökologische Fußabdruck soll möglichst gering sein. Deshalb wird Abfall nicht nur recycelt, sondern vor allem vermieden und auf regenerative Energie zurückgegriffen. So spart der Familienbetrieb durch optimierte PET-Flaschenrohlinge seit 2014 jährlich 40 Tonnen Material. Der firmeneigene Fuhrpark fährt mit C.A.R.E. Diesel aus aufbereitetem Pflanzenöl und die für die Produktion der Ensinger Getränke erforderliche Energie stammt komplett aus regenerativen Quellen. Hierfür wird auf den Firmendächern mit mehr als 5000 Solarmodulen jährlich bis zu 950.000 kWh Strom produziert. Das spart pro Jahr 850 Tonnen CO2 – also in etwa der Emission von 75 Menschen.

Doch längst nicht alle Betriebe arbeiten so nachhaltig wie Ensinger und trennen ihre Wertstoffe so exakt. Bei DU: schätzt man, dass lediglich drei Prozent aller Gewerbebetriebe in der Region die 90/10-Quote erfüllen. Dabei ist Ende März die Abgabefrist für die Einreichung der 90/10-Bescheinigungen abgelaufen. Spätestens ab 2020 erwarten Maier und seine Kollegen Stichproben der Behörden auch bei Abfallerzeuger – auch im Filstal. „Vermutlich drohen bei einem Verstoß in Zukunft auch Geldstrafen“, resümiert Maier und appelliert an die Betriebe sich unverzüglich beraten zu lassen.

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Schöner Kochen – Leicht gemacht - "Leicht Küchen"

Beton ist das neue Holz und weiß nur noch in Deutschland Trend. Die Küchen der Waldstettener Leicht Küchen AG erreichen regelmäßig Platzierungen unter den Top fünf bei der Wahl der „schönsten Küche Deutschlands“. Und nicht nur das: Weltweit planen führende Architekten ihre Design-Häuser mit der Küchenmarke vom Rande der Ostalb.

London, Barcelona und Hongkong sind nur einige Metropolen, in denen eine Leicht-Küche zuhause ist. Nicht selten bis zu 1000 Mal in einem Gebäudekomplex, zum Beispiel dem One Central in Hongkong.

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Das 1928 von den Brüdern Alois und Josef Leicht als Schreinerei gegründete Unternehmen hat sich zur weltweiten Premium-Marke entwickelt. Bei einem Jahresumsatz von 110 Millionen Euro liegt der Exportanteil bei rund 60 Prozent. „Wir exportieren inzwischen in über 50 Länder“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Waldenmeier.

Dennoch entwirft und produziert das zu den Top 10 der deutschen Küchenindustrie gehörende Unternehmen ausschließlich in Deutschland. 520 Mitarbeiter sind am Standort Waldstetten beschäftigt. Der Küchenhersteller wächst jährlich um vier bis sechs Prozent und übertrifft damit den Branchen-Durchschnitt. Um die steigende Nachfrage bewältigen zu können, investierte Leicht in den Jahren 2013 und 2014 rund 18 Millionen Euro in leistungsfähigere Fertigungsanlagen.

Waldenmaier begründet die weltweit steigende Nachfrage mit dem konsequenten Weiterentwickeln der Produktlinie: „Neben preisgünstigen, grifflosen Küchen haben wir neue Korpushöhen auf den Markt gebracht, die perfekt unter die Fenster von Altbauten passen“. Ein weiterer Erfolgsfaktor und gerade sehr im Trend ist die Betonfront: Dabei wird Betonmasse von Hand auf die Oberfläche gespachtelt, was zu changierenden Effekten und einer samtigen Haptik führt. Weil gerade im deutschen Markt immer noch helle Küchenfronten weit vorne liegen, gibt es seit diesem Jahr die Betonfläche auch in abgetöntem Weiß. Im Ausland dagegen wird derzeit mehr auf Holz und dunklere Töne zurückgegriffen, so Waldenmaier.

Stolz ist der Vorstandsvorsitzende auf die im Oktober 2014 eröffnete Leicht-Welt. In dem 1500 Quadratmeter großen Ausstellungs- und Schulungszentrum stellt das Unternehmen einmal jährlich seine neuesten Exemplare auf einer Hausmesse vor. Dann reisen mehr als 600 Handelspartner an, um die aktuellen Küchen-Kollektionen live zu erleben. Zweimal im Jahr sind die Türen für Privat-Besucher geöffnet, das nächste Mal im Oktober. Wie im vorigen Jahr, erwartet Waldenmeier auch dieses Jahr wieder mehr als 1000 Gäste.

Neben einer langen Nutzungsdauer und der hohen Qualität ist Leicht die Umwelt wichtig. Der Betrieb produziert nur mit ökologisch unbedenklichen Materialien. Das Holz stammt aus nachhaltiger Waldwirtschaft und alle Küchen tragen das Gütesiegel für Gesundes Wohnen der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel. Alles, was bei der Küchen-Produktion anfällt, wird – soweit möglich - sortenrein getrennt. DU: willkommen in der Umwelt sammelt mindestens einmal wöchentlich Holz, Kartonagen, Folie und Styropor ein und kümmert sich um das fachgerechte Entsorgen von Lösemitteln, Lacken und Farben.

www.leicht.com

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Allgaier- Werke GmbH, Uhingen

Wer an der Werkseinweihung das Firmengelände von Allgaier besichtigt, dem fallen die mehr als 20 verschiedenen Abfallstationen auf. „Sollen Sie auch“, sagt Rudolf Bossek, Verkaufsleiter bei „DU: willkommen in der Umwelt“. Denn Mülltrennung und die fachgerechte Entsorgung des Abfalls sind für den Automobilzulieferer Teil eines perfekten Fertigungsprozesses. Wenn Werkzeuge, Fahrzeugkomponenten und Pressteile produziert werden, fällt natürlich Abfall an.

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„Und den recyceln wir oder führen ihn einer umweltgerechten Entsorgung zu“, sagt Bossek, dessen Unternehmen seit mehr als 25 Jahren die Wertstoff- und Abfallentsorgung bei Allgaier übernimmt. Deshalb seien die Abfallstationen dem Bedarf nach dezentral angeordnet. Somit erkenne jeder Mitarbeiter sofort, wohin er Kartonagen, Papier, Restmüll oder Kunststoffe nach Gebrauch hineinwerfen soll. Sind die bis zu sieben Kubikmeter fassenden Behälter voll, werden sie von den Mitarbeitern des Entsorgungsbetriebes geleert. Bossek erklärt das Abfallkonzept: „Mehrmals in der Woche fahren unsere Lkws auf das Werksgelände.“ Die Fahrer prüfen, ob die Behälter voll sind. Je nach Abfallstation austauschen oder entleeren sie die gefüllten Container. „Wobei das Entleeren an Ort und Stelle nach dem Umleerverfahren die ökologisch und ökonomisch sinnvoller Variante ist“, wie Bossek verdeutlicht. Wird ein Behälter etwa mit Altpapier geleert, vermeidet der Entsorger die unrentable zweite Anfahrt, die nötig ist, wenn die Fahrer die vollen Container aufladen und mit nach Holzheim nehmen müssen. Wo sie am Firmensitz entladen und leer wieder nach Uhingen oder Göppingen transportiert werden, um erneut Abfälle aufzunehmen. „Wir bei DU: sind sehr darauf bedacht, die Umwelt zu entlasten“, sagt Bossek. Die meisten Menschen aus dem Landkreis Göppingen kennen das mittelständische Familienunternehmen der Schwarzgruppe. Denn DU: entsorgt seit Jahrzehnten in vielen Gemeinden des Kreises den Hausmüll und hat im Sommer 2011 erneut den Zuschlag für weitere acht Jahre Abfallentsorgung erhalten. Ab Januar 2012 rollen die grünen DU:-Laster mit dem kleinen Indianer im Firmenlogo dann durch den gesamten Kreis Göppingen, um den Hausmüll abzuholen. Bekannt ist DU: auch durch seinen Betriebshof am Firmensitz in Holzheim. „Zu uns bringen viele Bürger ihre recyclebaren Wertstoffe und andere Abfälle“, erklärt Bossek. Von Altbatterien über Bauschutt, Holzlatten, Metalle bis hin zu Glas oder ausgedienten Elektrogeräten und Schrott, sämtliche Abfallarten nehmen die DU:-Mitarbeiter wochentäglich von 7 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr entgegen.

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Stahlharter Service für Carl Stahl

Die Carl Stahl GmbH ist ein Global Player in der Seil- und Hebetechnik. 1880 als Seilerei in Süßen gegründet, transferiertCarl Stahl mittlerweile weltweit mit 52 Standorten (17 davon in Deutschland) seine Kernkompetenz der Seilproduktion auf immer neueGeschäftsfelder und Anwendungsgebiete in der Logistik, Stahl- und Automobilindustrie oder Medizintechnik. Werften, Energieversorger,Bohrinseln und das Metallhandwerk gehören ebenfalls zu den Kunden.

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Die Unternehmensgruppe bietet Produkte wie elektrohydraulische Baustahlmattengreifer, technische Seile und Litzen, Architekturseile sowie Büro- und Betriebsausstattung, Medizintechnik, Fachseminare und Schmuck an.

In der Süßener Firmenzentrale und im Ausland betreibt Carl Stahl eigene Produktionen von Seilen und Konfektionen. 1177 Mitarbeiter haben 2008 einen Umsatz von 230 Millionen Euro erwirtschaftet. Aus diesem Grund zählt die Unternehmensgruppe Carl Stahl heute weltweit zu den führenden Anbietern.

DU: setzt sich im Wettbewerb mit ehrlichen Preisen durch und leert Müll beim Seile-Spezialisten Carl Stahl auf Zuruf.

Ob als filigranes Feinseil mit einem Durchmesser bis zu 0,3 Millimeter oder als riesige Traverse, der Rohstoff Stahl spielt bei dem Seil- und Hebespezialisten Carl Stahl nicht nur im Einkauf sondern auch in der Produktion eine große Rolle. Mit einem Jahresaufkommen von über 40 Tonnen Stahlschrott, legt das weltweit agierende Unternehmen großen Wert auf die Trennung der Sorten. „Die Sammlung von Edelmetallen ist in Zeiten niedriger Stahlpreise immer noch lohnenswert“, sagt Markus Köhler, Abteilungsleiter der Integrierten Managementsysteme im Betrieb. Er und sein Team bearbeiten die Bereiche Qualitätsmanagement und Umweltmanagement sowie Arbeitssicherheit.

Köhlers Kollegin Sarah Jegel ist Sicherheitsfachkraft und Umweltbeauftragte im Unternehmen. Beim Mittelständler entsteht nur sehr wenig Sondermüll wie geringe Mengen an Ölen- und Schmierstoffen, sowie Farbreste. Dafür um so mehr Restmüll und Papier bzw. Kartonage. Natürlich fallen auch Dokumente an. Das erledigt DU: unter strengen Geheimhaltungsregeln. Auch für die Sammlung haben sie in die Carl Stahl-Gebäude spezielle Aktenbehälter gestellt, auf diese von Unbefugten nicht zugegriffen werden kann. „Ich kümmere mich darum, dass die Entsorgung unseres Abfalls effizient, kostengünstig und zugleich umweltschonend funktioniert. Das können wir bei DU: genau nachvollziehen“, beschreibt Jegel eine ihrer Aufgaben. „Die Wiederverwertung muss beim Entsorger stimmen, denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht ständig unsere Umweltleistung zu verbessern. Nicht umsonst haben wir seit bereits fünf Jahren ein funktionierendes und zertifiziertes Umweltmanagementsystem.“

Erfreulich sei, dass Einsparungen mit der Beratung von DU: immer wieder zu machen sind, erzählt Markus Köhler: „Seit zwei Jahren erledigen wir die komplette Entsorgung mit DU: aus einer Hand. Seitdem konnten wir immer wieder Beträge einsparen.“ Beispielweise wurde gemeinsam mit dem Holzheimer Entsorger beschlossen, dass die Firma ihr Holz nicht länger im Restmüll, sondern in einem extra dafür bereitgestellten Container entsorgt und dadurch weniger zahlt. „Die Ansprechpartner sind immer kompetent. Der Kommunikationsfluss läuft sehr leicht“, sagt der Teamleiter. Als Carl Stahl noch unterschiedliche Entsorger beschäftigte, habe er oft schlechten Service erlebt: „Wenn ich angerufen habe, hatte ich oft irgendwen am Telefon, der mir keine Auskunft geben konnte.“ Und so seriös und flexibel wie DU: arbeiteten wenige. „Beispielsweise bieten uns andere Entsorger Höchstpreise für den Ankauf von Wertstoffen in den ersten Monate an und danach gehen die Preise in den Keller, das nenne ich unseriös“, beschreibt er seine Erfahrungen mit anderen Firmen. DU: dagegen nimmt immer die aktuellen Rohstoffpreise des Tages. „Das ist nachvollziehbar und Veränderungen bekommen wir ganz transparent mitgeteilt“, so Köhler. Er vergleicht regelmäßig die unterschiedlichen Anbieter und spricht bei DU: von einem sehr guten Jahrespreis für die komplette Entsorgung.

Sarah Jegel lobt ebenfalls die Flexibilität von DU:. Denn wenn beispielsweise auf Grund von Umbauten mehr Müll anfiel als erwartet und wir in Engpässe geraten sind, war innerhalb von zwei Stunden ein neuer Container da, soviel Service ist vorbildlich“, sagt Jegel. 51 Tonnen Restmüll entstehen jährlich im Carl Stahl Unternehmen. Wenn zwischendurch die Mülleimer zu voll sind, kommt DU: kurzfristig zur Extraleerung vorbei. Da das Werksgelände von Carls Stahl sehr offen angelegt ist, war den Geschäftsführern wichtig, dass die Container keine rostigen Macken hatten und abschließbar sind. „DU: hat uns ihre schönsten Behälter hingestellt. Das sieht schon gut aus“, lächelt sie. Und alles ohne Aufpreis.

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DU:-Partner mit Handball-Liebe - Imnauer Mineralquellen

Immnauer fördern 150 Vereine und sponsern HBW.

200 Mineralbrunnen gibt es in Deutschland. 40 davon in Baden-Württemberg. Acht Mineralquellen wiederum vereint die Imnauer Mineralquellen GmbH mit Sitz in Haigerloch. Zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald liegt Bad Imnau – dort entdeckte vor mehr als 250 Jahren Fürst Josef-Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen eine Quelle. „Die Fürstenquelle ist der Ursprung unserer Firma“, erklärt Jochen Ketterer. Der Geschäftsführende Gesellschafter leitet das Unternehmen in dritter Generation.

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75 Millionen Flaschen pro Jahr

Inzwischen hängen vier Logos am Firmengebäude in Haigerloch, das rund 20 Kilometer von Balingen entfernt ist: Die Sorten Imnauer Fürstenquelle, Apollo, Filoppo und Mühringer werden alle in den großen Betriebshallen des Mineralbrunnens abgefüllt. 75 Millionen Flaschen pro Jahr rattern und klirren durch die Abfüllanlagen. 60 Prozent der Abfüllungen fließen nach wie vor in Glasflaschen, berichtet Betriebswirt Ketterer, der in Aalen studiert hat.

40 Prozent der Mineralwasser und Süßgetränke wiederum sprudeln in PET-Gebinden. Und hier kommt DU: willkommen in der Umwelt ins Spiel. Der Holzheimer Recycling-Spezialist entsorgt neben dem Altglas und den gebrauchten Aluminium-Deckeln der Sprudelflaschen die abgelösten Etiketten. Glas, Alu und Papier wird wiederverwertet. Aus den Deckeln werden neue Schraubverschlüsse hergestellt und die sogenannten Nass-Etiketten bilden ein Element für die Produktion von Biokohle. Diese stellt DU: seit 2014 in einer eigenen Pyreg-Anlage her. Dabei mischt der Mittelständler Getreidespelzen mit den Papierfasern, um daraus Biokohle zu carbonisieren. Bei einer zweiten Recycling-Idee ist Imnauer ebenfalls mit an Bord (siehe Infobox).

Brunnen unterstützt HBW

In Summe erwirtschaften bei den Imnauer Mineralquellen 65 Mitarbeiter rund zwölf Millionen Euro Umsatz. Dabei gehört das Wasser aus den Quellen rund um Haigerloch zu den an Calcium reichen. Der hiesige Muschelkalk sorge offensichtlich für den hohen Wert, erklärt Ketterer. Dessen Unternehmen 90 Prozent des Umsatzes in Baden-Württemberg erzielt. Einzelne Satelliten gebe es in Bayern, Thüringen und Rheinland-Pfalz. Regional verwurzelt ist der Betrieb aber in der 600 Seelen-Gemeinde. Für die lokale Bindung sorgt Ketterer durch örtliches Sponsoring. Mehr als 150 Vereine rund um den Flecken unterstützt der Mineralbrunnen. Allen voran die Bundesligamannschaft in Balingen-Weilstetten (HBW) um Europameister Martin Strobel. „Wir haben die Handballer von der Regionalliga an begleitet“, berichtet Ketterer. Bereits dessen Vater habe das Sponsoring vor Jahren begonnen. Eine alte Liebe demnach.

Bei DU: jedenfalls trifft das sportliche Engagement ihres Kunden auf volles Verständnis. Gehört die Schwarz-Gruppe ebenfalls seit Jahren zu den Gönnern von Frisch Auf!. Wobei DU:-Chefin Beate Schwarz gerne auch die Handball-Damen fördert.

www.imnauer.de

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Radial-Gruppe: E-Commerce und Entsorgung

Fulfillment-Dienstleister aus Kassel setzt auf DU: als Entsorger.

Der Onlinehandel blüht. Corona hat diese Entwicklung beschleunigt. Noch vor der Pandemie sind gerade einmal 28 Prozent der Einzelhändler auf Facebook, Instagram und Co. aktiv. Inzwischen sind es 72. Und auch der Verkauf von Waren im Internet ist angestiegen – von 58 vor zwei Jahren auf 85 Prozent. Die Händler verkaufen sie entweder ausschließlich im Internet oder ergänzend zum stationären Geschäft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom. „Spätestens jetzt ist klar: Eine gute Online-Präsenz ist für Einzelhändler kein 'Nice-to-have', sie ist Pflichtprogramm,“ schlussfolgert Bitkom-Präsident Achim Berg.

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1 Mio. Artikel pro Jahr

Doch längst nicht jeder Händler hat die Infrastruktur, um das Geschäft hinter dem Webshop abbilden zu können. Die Radial-Gruppe, die zur belgischen bpost company gehört, ursprünglich aus den USA stammt und zu eBay-Enterprise gehörte, kommt genau hier zum Einsatz. Mit sieben Standorten in sechs europäischen Ländern ist Radial auf dem europäischen Kontinent von Polen über Italien bis Holland vertreten. In Deutschland hält der Fulfillment-Spezialist in Staufenberg und Kassel 75.000 m² Lagerfläche bereit – zehn Fußballfelder für einen einzigen Kunden. Welcher, ist Betriebsgeheimnis, nur so viel sei verraten: „Das Unternehmen handelt mit allem, was das Zuhause schöner macht“, sagt Joachim Fitzner. Der Betriebswirt arbeitet bei Radial und kümmert sich um das reibungslose Handling an den Standorten in Hessen und Niedersachsen.

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Waren pro Jahr das Lager Richtung Endkunden verlassen, nennt Fitzner eine Zahl: Es sind jährlich mehr als eine Million Artikel, die täglich 100 Mitarbeiter kommissionieren, verpacken und versenden. Die Artikel wiederum werden überall auf der Welt produziert. „Wir bekommen Containerware aus Asien genauso wie Einzelstücke aus dem bayerischen Wald“, verdeutlicht Fitzner, der ursprünglich aus Stuttgart stammt und in Geislingen gearbeitet hat. Daher kennt er auch DU: willkommen in der Umwelt, die als Entsorger an den beiden Standorten implementiert sind, bevor Radial diese 2019 vom vorherigen Dienstleister übernimmt.

100.000 Artikel am Lager

Entscheidet sich nun ein Hersteller oder Händler mit einem Fulfillment-Unternehmen wie Radial zusammen zu arbeiten, übernimmt dieser alle Prozesse nach dem Kaufklick des Konsumenten im Internet. Denn Lagerung, Qualitätsprüfung und kommissionierter Versand von teils mehr als 100.000 unterschiedlichster Artikel, im Fachjargon Post-Click-Services genannt, sind komplex.

Online-Käufern fehlt das Shopping-Erlebnis im Kaufhaus oder einer Mall. Also müssen digital nachvollziehbarer Warenversand und das Auspacken der Bestellung – gern als ‚unboxing‘ bezeichnet – dieses Kauferlebnis ersetzen. Hier besteht nur, wer flexibel sei und aus Kundensicht denken könne, so Fitzner. Für Radial scheint das zuzutreffen. Vor allem sperrige Güter kann das Unternehmen gut handeln und so aufbereiten, dass es gefällig und pünktlich beim Verbraucher ankommt.

DU: wiederum ist als Komplettanbieter dafür zuständig, alle Wertstoffe wie Kartonagen, Folien und Holz fachgerecht zu entsorgen. Das geschieht natürlich nicht mit dem Fuhrpark aus Göppingen. Vielmehr setzt das Familienunternehmen auf einen Geschäftspartner vor Ort. Ein in der Logistik durchaus übliches Verfahren. „Letztlich entscheidet neben der Wirtschaftlichkeit vor allem der Service“, sagt Fitzner. Und der habe sich im ersten Jahr der Zusammenarbeit mit DU: sehr bewährt.

BU: RADIAL: „We are the B2C Ecommerce Fulfillment Experts“

DU: entsorgt an den Standorten Staufenberg und Kassel die pro Jahr diese Hauptabfallmengen: 350 Tonnen Holz sowie 330 Tonnen Kartonage. Für Letztere kommen spezielle Presscontainer zum Einsatz. In Staufenberg verdichtet ein Rollpacker das Holz, was zu einem höheren Gewicht im Container führt. Dadurch müssen die Container seltener geleert werden, was Kosten und Emissionen spart. Ein Rollpacker ist eine elektro-hydraulische Walze, die im Container vor und zurück fährt. Palettenholz, Holz-Transportgestelle und voluminöse Gegenstände brechen dadurch und werden so verdichtet.

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